Schulbücherei

Eine wichtige Aufgabe im Bereich Deutsch ist die Vermittlung von Lesefertigkeit und Lesemotivation - die Leseerziehung. Damit für die Schüler unserer Schule nicht vorrangig der Leistungscharakter des Lesens in den Vordergrund gerückt wird, sehen wir es als unsere Aufgabe an, ein breites Angebot von Leseanreizen zu schaffen. Der Begriff Leseförderung, in Abgrenzung von der Leseerziehung als reine Vermittlung der Lesefertigkeit, zielt auf die positive Beeinflussung des Leseverhaltens, der Lesemotivation und des Lesegeschmacks, und stellt am besten unsere Absicht dar.

Als eine Maßnahme der direkten Leseförderung wurde, ausgehend von der Initiative einer Lehrkraft, 1992 die Schülerbücherei der Pestalozzischule gegründet. Der Buchbestand wurde aus Buchspenden und Geldbeträgen aus zweckgebundenen Elternspenden aufgebaut. Zudem erhöhte sich der Bestand aufgrund großzügiger Geldbeträge aus der Elternspende und dem Kauflädchen auf inzwischen rund 1200 Bücher. Durch eine erneute, großzügige Spende des Fördervereins Kauflädchen in Höhe von 800 € konnte im Januar 2003 der Sachbuchbereich erneut aufgestockt werden, was die Umgestaltung der Bücherei nach Themengebieten im Sachbuchbereich zur Folge hatte. 2006 konnte durch einen Geldbetrag aus der Elternspende der Bereich Erstlesebücher und aktuelle Kinderromane aufgestockt werden, so auch 2008 durch eine Spende von 200 € vom Kauflädchen der Schule. 2009 konnten wir unseren Buchbestand durch eine großzügige Spende von 300 €  durch den Lions Club Lampertheim erweitern. 2010 und 2011 bedachte der Förderverein des Kauflädchens der Pestalozzischule erneut großzügig unsere Bücherei.

Beim jeweiligen Einkauf wurden bewusst Schwerpunkte gesetzt, die in Abstimmung mit der Lehrerschaft und den Schülern aus dem Kinderrat festgelegt wurden. Des Weiteren wurde der Bereich non fiction Bücher in letzter Zeit stark ausgebaut, um die Schüler zu bestimmten Sachunterrichtsthemen mit einem weiten Spektrum an Büchern versorgen zu können.

Ab dem Schuljahr 2008/2009 ist dank des Teams aus acht ehrenamtlich tätigen Müttern, Vätern und der Schulleitung eine tägliche Öffnungszeit während der beiden großen Pause zum Ausleihen, Verweilen, Schnuppern und Stöbern möglich. Das eigens geschriebene Computerprogramm mit der datenmäßigen Erfassung aller Bücher erleichtert erheblich den Überblick über den Bestand, die Ausleihe und die Kontrolle.