Die Forscherwerkstatt

 

Die Pestalozzischule arbeitet in dem Projekt "Forscherwerkstätten Lampertheim“ mit. Dieses Projekt entwickelte sich aus der Initiative "Technik, Teams, Talente-Erkennen, fördern, Chancen bieten" zur Förderung der naturwissenschaftlichen Bildung, des Unternehmerverbandes Südhessen e.V. Ziel war es tragfähige Partnerschaften zwischen den unterschiedlichen Ebenen des Bildungssystems, angefangen von den Kindertagesstätten bis zur Hochschule, aufzubauen.

Unser Dank gilt Frau Bauer von der Regenbogenschule in Altheim/Dieburg. Ihr haben wir viele grundsätzliche Anregungen zu verdanken, die in unsere Aufbauarbeit der Forscherwerkstatt eingeflossen sind. Ihre Experimentierkisten bilden die Grundlage und den Standard unserer naturwissenschaftlichen Arbeit in der Forscherwerkstatt.

Unsere Zielgruppe sind alle Schüler der Pestalozzischule. Sie sollen während ihrer Schulzeit die Forscherwerkstatt der Pestalozzischule genutzt haben.

Das heißt im Einzelnen:

  • Jeder Schüler kennt die Experimentierregeln und hat die entsprechenden Führerscheine abgelegt.
  • Jeder Schüler wird in jedem Schuljahr die Forscherwerkstatt besuchen und entsprechend seiner Fähigkeiten in ihr arbeiten.
  • Jeder Schüler hat die grundlegenden Methoden im Bereich des naturwissenschaftlichen, experimentellen Arbeitens kennen gelernt.
  • Jeder Schüler ist in der Lage, ein Experiment oder Forschervorhaben nach den vorgeschlagenen Standards vorzustellen und schriftlich zu dokumentieren.

Herzstück der Forscherwerkstatt sind die Experimentierkisten. Diese wurden von Frau Bauer, von der Regenbogenschule, entwickelt, getestet und mittlerweile, nach finanzieller Beteiligung, zum Nachbau oder Nachpacken freigegeben. Die Kisten sind so ausgereift konzipiert, dass wir ihr Arbeitsprinzip zum Standard der Forscherwerkstätten Lampertheim erklärten. Jede Kiste, die wir selbst entwickeln, soll nach den gleichen Arbeitsprinzipien aufgebaut sein und dieselben Symbole benutzen.

Unsere Forscherwerkstatt bietet mittlerweile 40 Forscherkisten aus den Bereichen Mechanik, Luft, Wasser, Feuer, Strom und Chemie. Die ersten Kisten in Eigenentwicklung sind in Erprobung. An dieser Entwicklung ist die Schülerschaft beteiligt. Jede Kiste hat eine eigene Forscherfrage und enthält das zum Arbeiten nötige Material und die Versuchsanleitung. Im ersten Teil der Versuchsanleitung wird der Forschende mittels Text und Bildern Schritt für Schritt entdeckend handelnd angeleitet. Im zweiten Teil der Versuchsanleitung wird zu eigenen Fragestellungen und weiterführenden Experimenten angeregt. Mit Hilfe lesestarker Kinder können auch Schüler aus dem ersten Schuljahr den Anleitungen folgen.

Die Kisten haben einen hohen Aufforderungscharakter. Jede Kiste enthält gut von außen sichtbar eine Versuchskarte, die bei der Entscheidung, diese Kiste zu bearbeiten, hilft. Auf dieser Karte ist neben der Forscherfrage der Inhaltsbereich der Kiste , ihr Schwierigkeitsgrad, die Angabe, wie viele Schüler gleichzeitig mit der Kiste arbeiten können und die voraussichtliche Dauer des angeleiteten Experimentes angegeben. Zum Ende der Arbeit mit der Forscherkiste tragen die Schüler auf einer Bewertungsliste ihre Meinung über die Arbeit mit der Forscherkiste ein. Auf Dauer werden nur Kisten mit positiven Bewertungen in der Forscherwerkstatt verbleiben.

stadtwappen.gifTTTForscherwerkstätten Lampertheim